Nachdem wir letztes Jahr so begeistert von Zingst waren, sollte es 2010 auch wieder zum Jahreswechsel auf den Darß gehen. Fast hätte aber das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Unsere Abfahrt zuhause war für den Tag nach Weihnachten geplant. Am 24.12 begann es aber so heftig zu schneien, dass wir abends noch das Terassendach vom Schnee befreien mussten. Am 1. Weihnachtstag war das Schnnechaos dann perfekt. In unserer Strasse ging nichts mehr, viele Autos blieben im tiefen Schnee stecken, da sie den kleinen Hügel nicht hochkamen. Je mehr die Reifen durchdrehten, um so glatter wurde die Strasse. Es entstanden tiefe Spurrillen. Die Räumfahrzeuge der Stadt hatten anscheinend frei. So verbrachten wir den Morgen des 1. Weihnachtstages mit Abschleppen der liegengebliebenen Fahrzeuge. Als wir am 2. Weihnachtstag vom Verwandschaftsbesuch nach Hause kamen, war die Strasse immer noch nicht geräumt, obwohl wir das Räumfahrzeug morgens durch die Strasse haben fahren sehen. "Sie haben nicht geräumt, da sie sich ihren neuen Schieber im harten Eis nicht kaputt machen wollten, so der Kommentar des Bauhofes der Stadt auf eine Beschwerde- Email. Am nächsten Morgen mussten wir also unseren Wohnwagen durch die tiefen Fahrspuren ziehen, in der Hoffnung, dass wir im Eis uns nicht irgendwas unter dem Wagen abreißen würden. Aber alles ging gut und wir konnten dann über gut geräumte Strassen bis nach Zingst fahren.